Werbering geht in mediale Offensive

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Der Werbering der Kreisstadt hält Schritt mit den neuen Medien. Bei der jüngsten Zusammenkunft gab es schon mal eine Kostprobe, wie sich Geschäftsleute der Stadt besser darstellen können.

Hildburghausen – Der bekannte Spruch „Werbung kostet Geld, keine Werbung kostet Kunden“ hat auch im Zeitalter von App, Facebook und Twitter nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Doch professionelles Marketing übersteigt oftmals die Potenzen der „kleinen“ Unternehmen. Wer Mitglied im Werbering Hildburghausen ist – der gegenwärtig die Interessen von immerhin 76 Gewerbetreibenden und Freiberuflern bündelt – hat gute Karten, denn mit dem neuen Internetauftritt bieten sich gute Chancen für Werbung.

Bernd Klering, Chef des Werberings, hat Bewegung in die heimische Geschäftswelt gebracht. Er ist der Initiator der neuen Homepage, die unter www.werbering-hbn.de aufgerufen werden kann, seit 6. Juni online gestellt, und bei der jüngsten Mitgliederversammlung präsentiert wurde.

Jedes Werberingsmitglied kann die neuen Möglichkeiten, sein Unternehmen vorzustellen und optisch vorteilhaft in Szene zu setzen, nutzen, sagt Klering. Drei Mitglieder, darunter zwei Einzelhändler in der Innenstadt sind beispielgebend bereits mit einem eigenen Auftritt präsent. „Viele kleine Geschäftsbetriebe haben oftmals keine Homepage“, sagt Klering. Ihnen will der Werbering ohne zusätzliche Kosten auf die Sprünge helfen.

Viele Klicks gezählt

Der von einem Marketing-Profi – der ebenfalls Mitglied im Werbering ist – gestaltete Auftritt schlägt gut an. Klering spricht von bereits 2700 Besuchern mit 40 150 Klicks auf die Seiten, davon allein 3450 am 2. August. Sei 11. Juli ist der Werbering auch bei Facebook, Google und Twitter präsent. Diese Möglichkeiten seien bisher überhaupt nicht genutzt worden, beklagt der Werberingchef. „Da mussten wir dringend etwas ändern.“

Nur gemeinsam

Nur gemeinsam kann man etwas auf die Beine stellen bei der Vermarktung der Kreisstadt: Ziel der Bemühungen, für die Bernd Klering viele Stunden aufgewendet hat, sei die Vernetzung aller Werberingmitglieder und Partner, heißt es. Die großen Ketten hätten dies längst erkannt und nutzen es. Aber auch im Kleinen sollte es gelingen, das Bewusstsein zu schärfen für die neuen Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten des Internet. Dazu gehört nicht nur Information sondern auch Hilfe für neu zu gründende Firmen. Und der Newsletter des Werberings tut ein Übriges, um aktuelle Entwicklungen schnell an die Nutzer zu bringen. Ein kleiner Einzelhändler kann es professionell nicht stemmen“, sagt Klering. Daher steht das Angebot des Werberings an alle Geschäftsleute, spezielle Aktionen, neue Angebote, Sonderverkäufe und Events über den Newsletter, der in kurzen Abständen erscheint, zu verbreiten. Freilich macht sich Klering keine Illusionen. „Erst mal alles zum Laufen zu bringen, ist schwer“, sagt er. Doch man könne sich der neuen Zeit nicht verschließen. „Die neuen Medien sind da, also muss man sie nutzen.“

Unter diese Rubrik fällt auch die geplante Smartphone-App, deren Entwicklung der Werbering ebenfalls bei einem Profi in Auftrag gegeben hat.

Gutschein in Aussicht

Besonderes Augenmerk des Werbering-Chefs gilt derzeit einem Geschenkgutschein. „Der Werbering- Geschenkgutschein ist so konzipiert, dass er bei allen Mitgliedern – wie etwa Einzelhandelsgeschäften und Gaststätten – eingelöste werden kann. Mehr noch, selbst eine Theaterkarte für das Stadttheater kann damit bezahlt werden. Bis Jahresende, aber möglichst noch vor dem Weihnachtsgeschäft, soll der Gutschein in trockenen Tüchern sein, verkündet Klering. Eine breit angelegte Campagne unter dem Motto: „Kaufe in Deiner Stadt“ soll dem Anliegen zusätzliche Dynamik verleihen.

Von Regina Haubold

Quelle:
Freies Wort
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