Vernetzungstreffen der Vereine – ein voller Erfolg!

In einer Zeit, in der viele Kräfte und Entwicklungen die Gesellschaft zu zerreißen drohen, sind sie es, die den Laden Tag für Tag zusammenhalten: die ehrenamtlich Aktiven in den Vereinen! Der Werbering lud deshalb die Hildburghäuser Vereinsvorstände zu einem ersten Vernetzungstreffen. Es wurde ein voller Erfolg!

Sie haben vor fünf Tagen des Licht der Welt erblickt oder im Jahre 1885. Sie haben sieben Mitglieder oder Hunderte. Sie kümmern sich um Kinder oder um Senioren, um Denkmalpflege, Sport, Kultur, Natur oder um das Leben in einem Ortsteil. Die Vertreterinnen und Vertreter von 38 Vereinen überraschten sich bei einer kurzen Vorstellungsrunde zunächst gegenseitig – mit einer kaum zu ahnenden Vielfalt und Tiefe des hiesigen Vereinslebens.

Und es tat den Engagierten spürbar gut, auf so viele andere Engagierte zu treffen. Der Rahmen tat das Seine dazu. Auf Einladung der Schulleiterin Sylvia Luck durfte das Treffen in der Aula der Joliot-Curie-Schule stattfinden: ein Kleinod von majestätischer Pracht, das aber selbst einige gebürtige Hildburghäuser nicht kannten. „Ein ziemlich typisches Beispiel, wie Hildburghausen seine eigenen Stärken oftmals nicht erkennt und nicht herausstellt.“, meinte dazu Florian Kirner.

Anschließend erläuterte der Vorsitzende des Werberings kurz die Idee des Treffens. Ziel sei nicht, dass der Werbering hier eine Linie oder einen großen Plan vorgebe. Man habe natürlich selber Vorschläge, wie man diese Vernetzung nutzen könne. Ziel Nummer 1 sei, eine möglichst vollständige und korrekte Liste mit Ansprechpartnern zu erstellen. Denn diese scheine es derzeit nicht zu geben in Hildburghausen. Außerdem sehe man ein gemeinsames Ziel im Doppeljubiläum 20024/2025: 700 Jahre Stadtrecht und 200. Krönungsjubiläum von Königin Therese.

Vor allem aber wolle der Werbering eine Plattform bieten. Diese zu nutzen, sei nun an den Vereinen selbst. Die anschließende „Offene Runde“, die der Werbering lediglich moderierte, wurde dann zu einem munteren Austausch von Ideen und wechselseitigen Angeboten.

Die Arbeiterwohlfahrt verwies auf technisch hervorragend ausgestattete Räumlichkeiten und bot diese andere Vereinen zur Nutzung an. Der neugegründete Verein für einen Co-Working-Space und der Heidewitzka e.V. wollen mit einer technisch guten Lösung für die Kommunikation unter den Vereinen helfen. Der Kreissportbund verwies auf eine Vielzahl von Kinderspielgeräten, die man anderen Vereinen gerne sehr preisgünstig leihen könne. Sylvia Luck schlug vor, Vereine in Projektarbeiten an ihrer Schule einzubinden. So können auch Nachwuchs gewonnen werden.

Der Vertreter des Kegelvereins regte eine engere Vernetzung mit der hiesigen Wirtschaft an. Die Idee gemeinsamer Arbeitseinsätze zur wechselseitigen Unterstützung wurde ebenso eingeworfen wie ein zentraler „Tag der Vereine“. Die Notwendigkeit eines gut geführten Veranstaltungskalenders wurde angesprochen, sowie der Wunsch, dass sich möglichst alle Vereine am Festumzug beim Theresienfest beteiligen.

Der Werbering machte deutlich, dass er sich mit diesem ersten Treffen zwar sehr gerne als Impulsgeber betätigt habe. Man wünsche sich aber, dass die Staffel für das zweite Vernetzungstreffens von einem oder mehreren anderen Vereinen übernommen werde. Spontan sagte der FSV 06 Eintracht Hildburghausen zu, das nächste Treffen auszurichten. Es soll in einem halben Jahr stattfinden.

Dann ging es zum gemütlichen Teil – mit Versorgung durch die Wacholderschänke. Bei zahlreichen Gesprächen kamen noch manche Synergieffekte zustande. Die allseits begehrte Liste der Vereine ging den Teilnehmern in einer ersten Fassung noch in der Nacht per E-Mail zu.

PS: Vereine, die noch nicht auf dieser Liste stehen: bitte mit Ansprechpartner, Mobiltelefonnummer und Email melden bei info@werbering-hbn.de